Poesie am Morgen
Still glitzern Wiesen und Felder,
recken sich Wipfel der Wälder,
dem Lächeln Vater Sonnes‘ entgegen,
dessen sanftem Morgenküssen,
die Schrecken der Nacht weichen müssen.
Frohlockend die Feen und die Elfen,
singend und tanzend ihm helfen,
die nächtlichen Schatten und Geister
mit magischen, neb’ligen Netzen,
zurück in Mutter Erdes‘ Schoß zu setzen.
Nun wo die Luft klar und rein,
tauchst in die Stille, einfach nur Sein,
befreit dein Atem vom Lärm der Gedanken,
so wirst du Zeuge vom etherischen Treiben
und darfst ein Gedicht drüber schreiben.
© Holger Schramm. Seelenklang.
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